Neue Erkenntnisse verlangen nach Beachtung, und ggf. auch nach Veränderungen. Nach dem vergangenen Winter konnten wir feststellen, dass fast alle Baumhöhlensimulationen, die einen Spechtschaden am Flugloch aufweisen, zur Zeit der Auswinterung unbewohnt waren. Der Specht findet ein 5cm großes Flugloch vor, möchte ins Innere des Schiffertrees gelangen, und beginnt zu meißeln. Und das über einen längeren Zeitraum. Diese Störungen verkraftet das Bienenvolk während des Winters in der Regel nicht. Um dies zu umgehen, erweitern wir das Flugloch auf 6cm. So kann der Specht direkt in den Tree hinein, findet ihn bewohnt vor, und verlässt ihn dann wieder. Die Störung wird damit auf ein Minimum reduziert. Neuere Schiffertrees werden bereits mit dem größeren Flugloch ausgeliefert. Für ältere Versionen empfehlen wir das Aufbohren auf 6cm. Dafür bietet sich der Forstnerbohrer an. Da für diesen eine fixierende Mitte fehlt, empfiehlt sich der Einsatz einer Art Schablone. Diese kann selbst gebaut und mittels Schraubzwingen am Tree befestigt werden, oder – besser geeignet für den Einsatz im Baum – mit einem Spanngurt. Befestigung der Schablone mittels Spanngurt oder Schraubzwingen.
Fotos unten: www.kloster-arenberg.de
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März 2023
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