Der SchifferTree® wird schlanker, Beenature-Project wirft Ballast ab. In konsequenter Weiterentwicklung der Beenature-Artenschutzkonzepte verabschieden wir uns vom Honigring, und damit von der letzten Verbindung zur Imkerei. Dieser Schritt hat sich schon seit längerem angekündigt, er war im Grunde kaum zu umgehen, und er fällt uns nicht schwer. Künftig wird nur noch die einteilige Baumhöhlensimulation, welche keinerlei Eingriffsmöglichkeit durch den Menschen bietet, als „SchifferTree®“ bezeichnet. Mit dieser Wildtierbehausung ist es uns gelungen, die Beschränkungen und Verpflichtungen der Bienenseuchenverordnung zu überwinden und als erster Verein der Honigbiene bedingungslosen Artenschutz zu bieten. Die Biene muss folglich nichts mehr leisten, sie muss nichts mehr abliefern und sie muss auch nicht zwangsverpflichtet werden, mit ihren Erzeugnissen das kostspielige Hobby ihres Halters zu finanzieren. Sie darf einfach sein, darf nicht mehr und nicht weniger als ihre Rolle im Ökosystem erfüllen, anstatt menschliche Erwartungen. Dafür schaffen wir mit artgerechten Habitaten die Rahmenbedingungen, innerhalb derer die natürliche Selektion wieder wirken kann. Innerhalb der Imkerei, auch innerhalb einer wesensgemäßen oder naturnahen Imkerei, ist dies aus vielen bereits beschriebenen Gründen nicht möglich.
Muss man nun auf Honig verzichten? Nicht ganz, denn die natürliche Selektion, der grundlegende Vorgang der Adaption und Grundpfeiler der Evolution, beschenkt uns immer wieder mal mit vollen Vorratswaben von Bienenvölkern, welche nicht überlebt haben. Diese können dann problemlos, ohne „Operation“ am lebenden Organismus und ohne Übergriffe oder Kollateralschäden für die Natur, für menschliche Zwecke genutzt werden. So wird der Honig wieder zu einem Luxusgut.
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März 2023
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