Die renaturierungs-Projekte des beenature-project
Bürgerwissenschaft "beekeeping revolution" klick mich...
Die "Beekeeping-rEvolution" ist ein Bürgerwissenschaftsprojekt (Citizen Scientist Projekt) unseres Vereins. Alle BürgerInnen, die den Standort eines wild lebenden Bienenvolks kennen, sind dazu aufgerufen, diesen bei uns zu melden und somit aktiv an Forschung, Natur- und Artenschutz mitzuwirken. Diese wilden Bienenvölker werden gemonitored, um ihr Überleben zu beobachten und zu dokumentieren. Auch Bienenvölker in Eigenbauten in imkerlicher Obhut, jedoch be-/handlungsfrei (ohne Fütterung, ohne Varroabehandlung) können am Monitoring teilnehmen. Sämtliche Daten bleiben anonymisiert. Alle Infos hier.
Demeter-Obstplantage / altes land - Nachhaltige Kreislaufwirtschaft
Ein längst überfälliger Schritt der nachhaltigen Landwirtschaft wurde vom Beenature-Project in diesem Frühjahr umgesetzt. Wir statteten eine komplette Demeterplantage mit SchifferTrees (Baumhöhlensimulationen) aus. Die Bienen erhalten ihre Evolution zurück und tragen unbelastete Vorräte ein, der Landwirt bekommt seine Bestäubung und die Wissenschaft bekommt die Daten. Alle Seiten gewinnen bei diesem Projekt! Die ca. 1400 Demeterhöfe in Deutschland sind derzeit überwiegend gezwungen, konventionell gehaltene Bienenvölker auf ihre Plantagen zu stellen, um die Bestäubung ihrer Nutzpflanzen zu gewährleisten. Viele Landwirte müssen die Imker sogar dafür bezahlen. Das Beenature-Project wird diese Projekte mit weiteren Landwirten in den kommenden Jahren ausbauen.
hof butenland - der Lebenshof für nutztiere und der weltweit erste Gnadenhof für honigbienen
Nachdem ich im Frühjahr 2020 zur Kinofilmpremiere Butenland ging und dort Jan Gerdes und Karin Mück kennenlernte, lag die Kooperation auf der Hand. Das Beenature-Project stattete die Ländereien mit sechs SchifferTrees aus. Selbstverständlich müssen auch diese Bienenvölker keinem Imker mehr leere Aufsatzkästen füllen oder qualvolle Säurebehandlungen über sich ergehen lassen. Projektseite von Hof Butenland: hier
Artikel "Butenland - Europas erster Gnadenhof für Honigbienen" in Imkern heute Nr. 10 / Frühjahr 2021
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Schleswig-holstein
Ein weiteres Beenature-Projekt ging in der Saison 2021 an den Start. Pünktlich zum Beginn der Weidenblüte traf sich der Vorstand des Vereins in einem großen Mischwaldgebiet in Schleswig-Holstein mit dem Waldbesitzer. In mindestens 2,5 km Entfernung zueinander wurden mehrere Baumhöhlensimulationen leer installiert und der Natur und ihren Bewohnern zur Besiedlung angeboten. Auch in einem angrenzenden Dorf hängen nun Habitate, so dass in Summe sechs Wildtierbehausungen die Region bereichern.
Jede Behausung erhielt zuvor ihren eigenen Namen, wie etwa Lange Anna, Spargel-Tarzan, oder Spannenlanger Hansel. So ist dann auch für die Dorfbewohner direkt klar, von welchem Habitat gesprochen wird. Und tatsächlich wurden zwei der sechs Trees in diesem Sommer von Honigbienen eigenständig besiedelt, ganz im Sinne des Artenschutzes.
Der Wald ist in Privatbesitz und wird nicht bewirtschaftet; die Natur ist sich selbst überlassen. Torben konnte bei der Installation noch einen persönlichen Rekord aufstellen: Eine der Wildtierbehausungen hat er in rund 15 Metern Höhe im Baum angebracht. „Das mache ich nie wieder!“, so sein Kommentar nach dem Abstieg. Und genau dieser Tree wurde von den Honigbienen als neue Behausung gewählt. Lage ist halt alles.
(Anmerkung: Liebe Artenschützer, bitte nicht nachmachen! Es braucht ordentliche Ausrüstung und ebensolche Erfahrung für solche Höhen.)
Jede Behausung erhielt zuvor ihren eigenen Namen, wie etwa Lange Anna, Spargel-Tarzan, oder Spannenlanger Hansel. So ist dann auch für die Dorfbewohner direkt klar, von welchem Habitat gesprochen wird. Und tatsächlich wurden zwei der sechs Trees in diesem Sommer von Honigbienen eigenständig besiedelt, ganz im Sinne des Artenschutzes.
Der Wald ist in Privatbesitz und wird nicht bewirtschaftet; die Natur ist sich selbst überlassen. Torben konnte bei der Installation noch einen persönlichen Rekord aufstellen: Eine der Wildtierbehausungen hat er in rund 15 Metern Höhe im Baum angebracht. „Das mache ich nie wieder!“, so sein Kommentar nach dem Abstieg. Und genau dieser Tree wurde von den Honigbienen als neue Behausung gewählt. Lage ist halt alles.
(Anmerkung: Liebe Artenschützer, bitte nicht nachmachen! Es braucht ordentliche Ausrüstung und ebensolche Erfahrung für solche Höhen.)
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