„Beenature Rheinland“ ist die erste Regionalgruppe unseres Vereins Beenature-Save-the-Bees. Die 12-köpfige Gruppe agiert seit Herbst 2020 im westlichen NRW, und konnte nun ihr erstes Projekt auf den Weg bringen. Auf einem Gelände von Wald NRW im Großraum Köln/Bonn fanden zwei dickwandige Schiffertrees® aus der Werkstatt von Sirid Henneberger (Leipzig) ihren Standort. Der Zusammenbau der beiden Habitate fand bereits einige Tage zuvor in Teamarbeit statt. Für die Anbringung im Baum musste noch mal ein ganzer Tag eingeplant werden, denn pro Tree benötigte die Installation rund 3 Stunden, trotz schon vorhandener Erfahrung, aber irgendwas ist ja immer… Unterstützung erhielt die Gruppe außerdem von einigen Mitgliedern der NABU-Ortsgruppe, welche bspw. das schwere Material (Schiffertrees und Baumstamm) mittels Traktor zum Einsatzort brachten. Am Ende des Tages konnten die Bienenfreunde (fast alle kommen aus der Imkerei) auf einen gelungenen Projektstart blicken. Nun muss abgewartet werden, wer die Habitate bezieht. Die Wildtierbehausungen bieten nicht nur herrenlosen Bienenschwärmen ein Obdach, sondern auch anderen bedrohten Baumhöhlenbewohnern, wie etwa Fledermäusen, Hornissen oder Vögeln. Die Bäume in unseren Wäldern werden kaum noch alt genug, um Baumhöhlen ausbilden zu können, mehrere Jahrzehnte kann der Prozess der Entstehung andauern. Der Schiffertree® bietet hier eine schnelle und dauerhafte Lösung, um bedrohte Arten zu beherbergen. „Beenature Rheinland“ plant noch weitere Projekte, über die wir selbstverständlich berichten werden.
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Pünktlich zum Weltbienentag! Das Bienensterben ist in aller Munde, sowohl hinsichtlich der Wildbienen, als auch der Honigbienen. Dieses Interview mit "Enfant Terrible" Torben Schiffer im Radio Dreyeckland macht deutlich: Die Imkerei ist nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems. Zum Interview hier.
Das Citizen-Science-Projekt „Beekeeping Revolution“ erweitert seinen Aktionsradius um eine weitere Kategorie. Aufgrund der hohen Nachfrage nehmen wir die Gruppe “Eigenbau” in das Projekt mit auf. Damit kommen wir dem Wunsch vieler Bienenschützer nach, ihre praktischen Erfahrungen in be-/handlungsfreier Bienenhaltung in die Wissenschaft mit einfließen zu lassen und sich als Bürgerwissenschaftler aktiv zu beteiligen. Unter „Eigenbau“ erfassen wir ab sofort selbstgebaute Habitate (ähnlich dem Schiffertree), Klotzbeuten, Strohkörbe und modifizierte Beuten mit Klimadeckel, Dämmung und Habitatboden. Bei Teilnahme müssen folgende Rahmenbedingungen durch den Bienenhalter versichert werden: Das Bienenvolk ist und bleibt zu 100% handlungsfrei. Das bedeutet, es findet keine Fütterung, keine Varroabehandlung (weder chemisch, biotechnisch, pflanzlich o.a.), keine Honigernte oder sonstigen menschlichen Eingriffe statt. Damit sind Schwarmverhinderung, Schwarmvorwegnahme, Umweiselung oder sonstige manipulative Maßnahmen ebenfalls ausgeschlossen. Das Bienenvolk darf seine Waben im Stabilbau errichten, so dass eine Nestduftwärmebindung entstehen kann. Eine Rähmchenhaltung ist ausdrücklich nicht erwünscht. Nur unter den genannten Bedingungen hat das Überleben oder Sterben des Bienenvolkes eine Aussagekraft. Wir wollen wieder zurück zur vom Menschen unabhängigen Überlebensfähigkeit der Honigbienen. Dazu schaffen wir die Voraussetzungen über eine breite Basis an Teilnehmern, welche diese neue Bewegung voran bringen.
Zur Sparte „Eigenbau“: https://www.beekeeping-revolution.com/eigenbau Zur Meldung eines Bienenvolkes: https://www.beekeeping-revolution.com/bienenvolk-melden.html Die Datensätze bleiben bei Veröffentlichung vollständig anonym; weder Namen noch Standorte werden für die Öffentlichkeit einsehbar sein. |
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März 2023
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