ARTGERECHTE BIENENERHALTUNG


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19/4/2022

Kooperation mit dem Wildtierschutzverband

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Wildtierschutz ist Artenschutz.
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Der Feldhase ist bedroht und wird trotzdem bejagt.
Es kommt nicht allzu oft vor, dass wir von Beenature-Project auf andere Organisationen stoßen, die nahezu identische Ziele verfolgen wie wir. Die Initiatoren und Mitglieder des Wildtierschutzverbandes geben dafür Beispiel, weshalb wir umgehend den Schulterschluss suchten.
Engagiert und mutig setzen sie sich gegen die Jagd-Lobby und für den Schutz unserer Wälder und deren Bewohner ein. Denn die bewaldeten Flächen Deutschlands sind schon viel zu lange dem fragwürdigen Selbstbedienungstrieb der zahllosen Hobbyjäger unterworfen. Die „Weidmänner“ nutzen die letzten Rückzugsgebiete der Waldbewohner als Schießplatz und nehmen sich nach Gutsherrnart, was ihnen gefällt. Analogien finden wir in der Imkerei, welche die Nektarvorkommen in der Landschaft für sich beansprucht und damit zum Artensterben beiträgt. Die Natur verkommt zum Selbstbedienungsladen.
Die Kritik an der Imkerei wird lauter, die Klagen gegen die Jagd hingegen sind nicht mehr zu überhören. So sind bestimmte bedrohte Arten, wie etwa der Feldhase, für den Jagdscheininhaber immer noch "Freiwild". Auch die Jagdhundeausbildung am lebenden Objekt ist aus Sicht des Tierschutzes nicht mehr nur umstritten, sondern schlicht gesetzeswidrig. Tierquälerische Methoden sind auch in der Imkerei gang und gäbe, in der Bevölkerung jedoch (noch) kaum bekannt.
„Der Wildtierschutzverband will jetzt als Dachverband alle Wildtier- und WaldschützerInnen Deutschlands zusammenbringen, um umso stärker und schlagkräftiger politisch agieren zu können und so die nötigen Gesetzesänderungen anzustoßen.“ Startseite Wildtierschutzverband
​
​Das Ziel der Wildschützer ist unter anderem, die Jagd in Deutschland wieder in die Hände professioneller Wildhüter zu geben, um weitere Kollateralschäden am verbleibenden Wildtierbestand abzuwenden. Außerdem setzt sich der Verband für die Erweiterung und Vernetzung von Wildtierschutzgebieten und Korridoren ein, um dem Wild einen sicheren Pfad auf seinen Wanderruten zu ermöglichen und der Inselbildung und dem damit einhergehenden Problem der Inzucht entgegenzuwirken.
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Die Vorstände beider Vereine im Online-Meeting.
Wir sehen deutliche Parallelen in der Arbeit und Zielsetzung beider Vereine, und so haben wir uns mit dem Wildtierschutzverband in einer neuen Kooperation zusammengetan, um künftig vernetzt für unsere gemeinsamen Ziele zu kämpfen. Denn die Honigbiene als Waldbewohnerin ist ebenfalls angewiesen auf den Schutz ihres natürlichen Lebensraums, den Baumhöhlen, und auch den Schutz vor Menschen, um ein unbeimkertes Leben führen und natürliche Verhaltensweisen entfalten zu können. ​Wir freuen uns sehr auf künftige gemeinsame Projekte!

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20/2/2022

online-kongress selbstversorger

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Vortrag Torben Schiffer beim Online-Kongress „Selbstversorgt aus dem Garten“
Kongress vom 24. Februar bis 3. März 2022


Denn die Artgerechte BienenERhaltung ist unverzichtbarer Teil einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion.

Entdecke zusammen mit über 35 Sprechern eine nachhaltige Selbstversorgung im Einklang mit der Natur
• PermaKultur für den Selbstversorger-Garten
• wie lege ich einen (Balkon) Garten an
• Effektive Mikroorganismen (EM)
• Kompost | Humus | Terra Preta
• Saatgutvermehrung
• essbare Wildpflanzen / Wildkräuter
• artgerechte BienenERhaltung
• Naturkeller
• Pilze selbst anbauen
• Hochbeet
​etc.

Die Teilnahme ist kostenfrei!
​Anmeldung hier: https://was-dich-naehrt.de

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8/11/2021

DIe gesetzeslage - #refubees I

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​​Die Gesetzeslage im Hinblick auf das Konzept der artgerechten BienenERhaltung möchten wir anhand eines konkreten Beispiels erläutern.
​Dieser Fall hat sich tatsächlich so zugetragen und ist noch nicht abgeschlossen. Wir halten Euch dazu auf dem Laufenden unter #refubees.
Ausgangslage: An einer Hamburger Schule hängt seit diesem Frühjahr ein Schiffertree (ohne Honigring) in mehreren Metern Höhe in einem Baum auf dem Schulgelände. Die Installation durch Torben Schiffer war mit Einverständnis der Schulleitung erfolgt. Der Tree stand jedem potentiellen Baumhöhlenbewohner offen und wurde von einem wilden Bienenschwarm im Frühjahr eigenständig besiedelt. Dieser Schwarm stammt aus einem Bienenvolk in der Nähe, welches wir schon seit 2019 in Beobachtung haben. Er hat sich prächtig entwickelt, wie die Videoaufnahmen aus dem Spätsommer zeigen. Das Gelände wurde dem Veterinäramt NICHT als Bienenstand gemeldet, da aufgrund des fehlenden Honigrings keine Imkerei betrieben wird, sondern Artenschutz.
​

​​Nun wurde in diesem Spätsommer der Schiffertree bei der Veterinärbehörde angezeigt. Wir haben einen ganz konkreten Verdacht, von wessen Seite dies erfolgt ist, aber dies soll hier nicht Thema sein.
Das Veterinäramt verlangte daraufhin die Meldung des Geländes als Bienenstand, was durch die Schule verweigert wurde. Es entstand ein E-Mail-Wechsel zwischen dem zuständigen Lehrer und der Behörde. Hier der Auszug, welcher die Gesetzeslage darlegt:

"​Sehr geehrte Frau J.,
(…) Sie schreiben in Ihrer letzten Mail:

"Nach der Bienenseuchen-Verordnung ist jeder Halter von Bienen verpflichtet, die Haltung spätestens bei Beginn der Tätigkeit der zuständigen Behörde anzuzeigen. In Hamburg ist dies die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz. Es gibt keine Ausnahme für Hobbyhaltungen."

Wir möchten hier unsere Auffassung darlegen und beziehen uns zunächst auf das BGB:
BGB
§ 961 Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen. Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.
Es ist uns kein Gesetz bekannt, dass eine Person zum Besitzer eines herrenlosen Schwarms wird, wenn dieser eigenständig eine Wildtierbehausung, Mauer, einen Hummelkasten o.ä. besiedelt. Wir würden ja auch nicht zum Besitzer einer Fledermaus, eines Hornissen- oder Wespenstaates, wenn diese(r) in eine Wildtierbehausung einzieht.

Das Gesetz ist hier unserer Auffassung nach eindeutig:
BGB
§ 960 Wilde Tiere
(1) Wilde Tiere sind herrenlos, solange sie sich in der Freiheit befinden.
(2) Erlangt ein gefangenes wildes Tier die Freiheit wieder, so wird es herrenlos, wenn nicht der Eigentümer das Tier unverzüglich verfolgt oder wenn er die Verfolgung aufgibt.
(3) Ein gezähmtes Tier wird herrenlos, wenn es die Gewohnheit ablegt, an den ihm bestimmten Ort zurückzukehren (z.B. Schwarm / ist allerdings ungezähmt – es liegt keine Inbesitznahme vor).
Das in der Schule lebende Volk ist laut BGB herrenlos. Es gibt also keine Haltung und keinen Besitzer im Sinne des Gesetzes und per Definition.
 
Animal Health Law (AHL)
Wir beziehen uns hier auf folgende Rechtsgrundlagen:
VERORDNUNG (EU) 2016/429 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 9. März 2016 zu Tierseuchen und zur Änderung und Aufhebung einiger Rechtsakte im Bereich der Tiergesundheit („Tiergesundheitsrecht" oder „AHL")
Teil I, Kapitel 1 Art 4 Begriffsbestimmungen:
Art. 4 Nr. 5 „gehaltene Tiere" = Tiere, die vom Menschen gehalten werden... (d.h. Bienen in der Baumhöhlensimulation, die als Schwarm von allein eingezogen sind, sind daher keine gehaltenen Tiere sondern:
Art. 4 Nr. 8 „wild lebende Tiere" = Tiere, die keine gehaltenen Tiere sind (s.o.)
Fazit: Unserer Ansicht nach liegt weder eine Hobbyhaltung noch eine andere Form der Haltung im Sinne des BGB und des AHL vor.
 
Sie schreiben ferner: "Der Zweck der Meldepflicht ist es, den zuständigen Behörden eine bessere Übersicht über die empfängliche Population im Rahmen der Bekämpfung von Bienenseuchen zu geben. Es ermöglicht ein schnelles Handeln bei Seuchenausbrüchen, um so die Ausbreitung zu verhindern. Aus diesem Grund erhält jeder Bienenhalter auch eine 12-stellige Registriernummer."

Es gibt in unserem Fall jedoch (wie oben erwähnt) keinen Halter. Wir können ihnen jedoch selbstverständlich regelmäßig mitteilen, falls das Volk versterben oder schwärmen sollte bzw. Vögel, Fledermäuse oder andere Wildtiere die Baumhöhlensimulation besiedeln.

Des Weiteren beziehen wir uns auf das
Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG
Kapitel 1
Allgemeine Vorschriften

§ 1 Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege
(6) Freiräume im besiedelten und siedlungsnahen Bereich einschließlich ihrer Bestandteile, wie Parkanlagen, großflächige Grünanlagen und Grünzüge, Wälder und Waldränder, Bäume und Gehölzstrukturen, Fluss- und Bachläufe mit ihren Uferzonen und Auenbereichen, stehende Gewässer, Naturerfahrungsräume sowie gartenbau- und landwirtschaftlich genutzte Flächen, sind zu erhalten und dort, wo sie nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind, neu zu schaffen.
Das haben wir mit einer Baumhöhlensimulation und mit besten Absichten getan. Wir sind erfreut, dass ein Schwarm diese von sich aus besiedelte.
§ 2 Verwirklichung der Ziele
(1) Jeder soll nach seinen Möglichkeiten zur Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege beitragen und sich so verhalten, dass Natur und Landschaft nicht mehr als nach den Umständen unvermeidbar beeinträchtigt werden.
 
§ 37 Aufgaben des Artenschutzes
(1) Die Vorschriften dieses Kapitels sowie § 6 Absatz 3 dienen dem Schutz der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten. Der Artenschutz umfasst
1. den Schutz der Tiere und Pflanzen wild lebender Arten und ihrer Lebensgemeinschaften vor Beeinträchtigungen durch den Menschen und die Gewährleistung ihrer sonstigen Lebensbedingungen,
2. den Schutz der Lebensstätten und Biotope der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten sowie
3. die Wiederansiedlung von Tieren und Pflanzen verdrängter wild lebender Arten in geeigneten Biotopen innerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets.

 
§ 39 Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen
(1) Es ist verboten,
1. wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten.

AHL Art. 4 Nr. 8 „wild lebende Tiere" = Tiere, die keine gehaltenen Tiere sind (s.o.)
 
Wir hoffen, mit diesen Ausführungen zur Klärung beizutragen. Für weitergehende Gespräche stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung."

​An dieser Expertise haben Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der juristischen Abteilung der PETA-Tierschutzorganisation, Dr. med. vet. Iris Schäfer, sowie Dipl.-Biologe Torben Schiffer mitgewirkt. Der Fall ging daraufhin in die nächste Instanz. Wir werden in einem der nächsten Beiträge darüber berichten. #refubees

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29/10/2021

Neuer Projektpartner natur- und imkerhof zingst

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​Hoch im Norden, im Naturparadies der Ostsee-Halbinsel Zingst leben Martin Troelenberg und seine Lebensgefährtin Katharina Rudert. Dort betreiben die beiden in ihrer Freizeit seit einigen Jahren den Natur- und Imkerhof. Dieser blickt bereits auf mehrere Generationen Imkertradition zurück, und auch Martin ist mit den Bienen groß geworden.
Ein Großteil der Halbinsel gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft (drittgrößter Park in Deutschland); der Standort ist somit stark geprägt Naturschutz, Umweltbildung, Naturerlebnis und Tourismus.
Martin und seine Familie sind vor Ort stark vernetzt mit Natur- und Umweltschützern, Ämtern, Bildungseinrichtungen, Vereinen und Tourismuseinrichtungen. Perfekte Bedingungen also, um die eigenen Themen voran zu bringen.
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Ein mit Bienen besetzter Sciencetree bietet Einblick, ohne die Bienen zu stören.
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​Martin hat ganz viele Pläne, und der Beginn seiner Kooperation mit Beenature liegt in der Etablierung eines Bienen-Lehrpfades auf dem Hof. Dieser richtet sich an Kitas, Schulklassen, Familien, Imker und Naturfreunde. Der Lehrpfad umfasst bisher 10 Stationen, die stetig weiterentwickelt und ergänzt werden. In seinen Führungen zeigt Martin den Besuchern anschaulich das Leben der Honigbiene und auch ihre Nutzung in verschiedenen Formen. Von der Baumhöhle, über Körbe und Kisten, bis zum Schiffertree. Unser Verein hat Martin mit der Dauerleihgabe von 5 Schiffertrees, darunter ein Science-Tree, unterstützt. Darin werden Messungen vorgenommen, welche in die Datensammlung des Vereins mit einfließen.
Das Besondere des Lehrpfades ist außerdem, dass dieser der erste seiner Art ist, denn er zeigt ALLE Facetten der Imkerei, auch die unschönen Seiten, welche in der Gesellschaft kaum bekannt sind. Die Brechung zahlreicher Tierrechte, der Stopp der Evolution, sowie die meist verharmloste Nahrungskonkurrenz zu den Wildbienen lassen hier und da auch schon mal Tränen bei den Besuchern fließen.
​Auch die Schüler Imker AG, die Martin in Kooperation betreibt, ist die erste, die sich neben dem konventionellen Imkern besonders dem Artenschutz widmet. Die Ausbildung erfolgt also vollumfänglich, ganz im Sinne des Beenature-Project. Der Bienenstand der AG wurde ebenfalls mit einem Schiffertree ausgestattet.
"Natur schützen, heißt Natur verstehen ", nach diesem Leitspruch handeln Martin und Kathy auf dem Natur- und Imkerhof in Zingst. Diese Maxime wird auch bei der Entwicklung neuer Projekte mit einfließen, die noch anstehen. Wir halten Euch auf dem Laufenden. 
Zur website: https://www.natur-imkerhof-zingst.de/

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11/10/2021

wilde bienen in bremen und ein neuer film

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Baumpfleger und Kletterprofi Jakob
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Nur einer der vielen Habitatbäume in Bremen.
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Dreharbeiten mit Filmemacher Tim Böhme.
Der Kontakt kam über die Beenature-Ausbildung in artgerechter BienenERhaltung zustande. Baumpfleger Matthias ist Teilnehmer in unserem Onlinekurs, und berichtete über zahlreiche bewohnte Habitatbäume in Bremen. Zusammen mit seinem Kollegen Jakob, ebenfalls Baumpfleger und Profikletterer, zeigte er Torben Schiffer und Matthias Gust in diesem Herbst die Bäume, in welchen tatsächlich wildlebende Honigbienen leben.
Mit dabei war auch Filmemacher Tim Böhme, welcher aktuell einen neuen Film über Beenature-Project und die aktuellen Entwicklungen erstellt. Soviel sei schon verraten: Es soll ein Kinofilm werden.
​Jakob zeigte uns zunächst die Seilzugangstechnik, mit welcher man in sehr hohe Bäume klettern kann, die mit normalen Leitern unerreichbar sind. Es kommt uns sehr entgegen, dass wir uns nun auch sicher in den oberen Etagen großer Bäume bewegen können. Nicht nur für die genaue Beobachtung von wilden Bienenvölkern, welche dort oben leben. Auch die Installation von Schiffertrees in Höhen von mindestens 10-15 Metern geben uns ein deutlich besseres Gefühl. Der Schutz der Bienen vor menschlichen Zugriffen erhöht sich damit um ein vielfaches.
In den Bäumen erwartete uns dann der Einblick in mehrere natürlich gewachsene Baumhöhlen, allesamt bewohnt von wildlebenden Honigbienen in ihrem artgerechten Habitat. Es ist immer wieder überwältigend und macht uns Mut, zu sehen, wie die Natur stets aufs Neue ihren Weg findet. Wenn man sie lässt. ​
​Der Schutz der Habitate, der alten, und manchmal auch schon toten Bäume, ist Grundvoraussetzung für das Überleben der Baumhöhlenbewohner, der wilden Honigbienen, Fledermäuse, Hornissen, Vögel, Siebenschläfer etc... Und wo die Habitate fehlen, dort bieten wir sie an: Wildtierbehausungen, Baumhöhlensimulationen, Schiffertrees... viele Bezeichnungen für ein und dieselbe Sache, nämlich artgerechte Habitate.
Insgesamt 5 wilde Bienenvölker konnten wir in Bremen inspizieren. Sie werden natürlich in das Montoring des Bürgerwissenschaftsprojektes mit einfließen. Tausend Dank an Matthias und Jakob!

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30/9/2021

Regionalgruppe, die zweite

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Wir von Beenature freuen uns riesig, dass nun auch die zweite Regionalgruppe des Vereins ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Beenature Bayrisch-Schwaben wird, wie der Name schon sagt, in Bayern aktiv sein. Die kleine, aber feine Gruppe besteht aus bisher 3 Mitgliedern, und möchte bald wachsen.
Die Bienenfreunde standen schon kurz davor, in die Imkerei einzusteigen. Der Imkerkurs war schon begonnen, da erfuhren sie von Beenature-Project und den Artenschutzkonzepten von Torben Schiffer. Damit wurde die Imkerkarriere noch rechtzeitig beendet, bevor man in die Zeit- und Kostenintensive Tretmühle der nicht-nachhaltigen Nutztierhaltung der Imkerei einstieg. Der Richtungswechsel zum Artenschutz war alternativlos.
Wovon die Gruppe mit Sicherheit profitieren wird, ist die Tatsache, dass eine Tierärztin unter den Gründungsmitgliedern ist. Sie kennt sich im Veterinärwesen aus und ist vertraut mit der Gesetzeslage.
Ein erstes Projekt bahnt sich schon an: Die Regionalgruppe hat sich für eine Förderung von Schiffertrees beim Projekt LAG Monheimer Alb beworben.
Damit soll Lebensraum in Form von Baumhöhlensimulationen geschaffen werden, welche in der Natur extrem selten geworden sind. Dieses Projekt wird einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten, nämlich bedrohten Baumhöhlenbewohnern, wie auch Fledermäusen, Hornissen oder verschiedener Vogelarten, ein Habitat bieten.
Sobald die Förderung genehmigt wurde, werden drei Schiffertrees in Waldgebieten rund um Monheim herum angebracht (in Absprache mit den regionalen Grundstückseigentümern). Die Habitate, deren Beobachtung und die damit gesammelten Daten werden natürlich auch in das Bürgerwissenschaftsprojekt Beekeeping-Revolution mit einfließen.
Weitere Aktionen sind bereits in Planung: die bienenfreundliche Gestaltung von Gärten, Infoveranstaltungen rund um das Thema Natur und Bienen, einen Tag der offenen Tür sowie Austausch und Interaktionen mit Landwirten, Jägern, Biobetrieben, Förstern etc.
Interessenten können gerne Kontakt aufnehmen unter: energymail@gmx.de

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28/9/2021

Umweltschutzpreis der Stadt Tornesch

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Matthias Gust und die Arbeitsgruppe
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Wie baut man Eichhörnchenkobel?
Unser zweiter Vorsitzender Matthias Gust ist sowas wie ein „Vollblut-Öko“. Denn neben seiner Vorstandsarbeit bei Beenature-Save-the-Bees e.V. ist er auch noch aktiv in der „Arbeitsgruppe für biologische Vielfalt“ in seiner Heimatstadt Tornesch. Dieser Einsatz wurde nun belohnt, denn er und seine Arbeitsgruppe erhielten vor wenigen Wochen den Umweltschutzpreis der Stadt Tornesch. Darauf sind wir sehr stolz!

Um was geht´s? Die Arbeitsgruppe hatte sich zum Ziel gesetzt, mehr Artenvielfalt in die Region zu bringen. Dazu war es nötig, die Bevölkerung zu erreichen, und natürlich auch die Politik mit ins Boot zu holen. Die Stadt Tornesch ist immerhin schon Mitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ und hat sich damit verpflichtet, die städtischen Flächen ohne Pestizide zu bearbeiten, insektenfreundlich anzulegen und die Pflanzenvielfalt zu fördern. Vorbildlich also.

Wie bringt man dieses grüne Gedankengut nun in die Gärten der rund 14.000 BürgerInnen? Mit einer Broschüre! Diese wurde durch die Arbeitsgruppe erarbeitet und mit „Mein Garten in Tornesch“ benannt. Inhalt des Ratgebers sind zahlreiche Tipps, Vorschläge und Handlungsanweisungen, wie Jeder seinen Garten oder Balkon naturfreundlicher gestalten kann.
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Dickwandige Nisthöhlen für Vögel.
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Die Nisthöhle von innen.
Neben den „klassischen“ Fragen, wie etwa welche Pflanzen gut für Insekten sind, oder wie man ein Insektenhotel baut, gibt es auch bisher eher unbekannte Themen zu lesen: Was ist ein Bokashi? Warum speichert eine blütenreiche Fläche dreimal so viel CO², wie eine reine Rasenfläche? Wie baut man ein Eichhörnchenkobel? Und warum sind die dünnwandigen Standard-Vogelnistkästen völlig ungeeignet?

Denn ähnlich wie die Bienen haben auch die Vögel mit starken Temperaturschwankungen in ungeeigneten Baumarkt-Kästen zu kämpfen. In der prallen Mittagssonne sterben jährlich unzählige Küken den Hitzetod; auch ein Grund für das Verschwinden der Singvögel. Die Lösung liegt auf der Hand: Auch für diese kleinen Wesen braucht es dickwandige kleine Bruthöhlen, in denen Klimastabilität herrscht. Diese werden sogar regional in einer Drechselwerkstatt hergestellt und sind nicht vergleichbar mit der Fernost-Industrieware.

Die Broschüre ist online für jedermann kostenfrei abrufbar hier.
Hier geht´s zum Online-Artikel der Ütersener Nachrichten.
Und hier zu der innovativen Drechselwerkstatt mit den hervorragend klimastabilen Vogelnisthöhlen. (Achtung, unbezahlte Werbung ;-) )


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29/7/2021

online konferenz am 07.08.21

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*** UPDATE: Die Konferenz muss aufgrund technischer Probleme um eine Woche verschoben werden. Neuer Termin: 07.08.21 (Der Termin 31.07.21 auf dem Bild ist hinfällig.) Wir bedauern dies sehr. ***

„Der Kollateralschaden durch die Imkerei. Artensterben durch Nahrungskonkurrenz.“

 
Basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Studien beleuchten wir die gängige Praxis der modernen Imkerei und ihre negativen Auswirkungen auf das Ökosystem und seine Bewohner. Der Großteil der (Hobby-)Imkerschaft ist sich dieser Tatsachen nicht bewusst und handelt weiterhin in dem Glauben, Naturschutz zu betreiben.
Was können wir tun, um zu einer Kultur der Imkerei zurückzukehren, im Rahmen der natürlichen Begebenheiten zu agieren und somit die Situation der wilden Bestäuber in unseren Landschaften zu verbessern?

Zur Konferenz sind geladen:
Deutscher Imkerbund, Armbruster Imkerschule, Stadtbienen e.V., Mellifera e.V., Dr. Stefan Mandl, Imkern heute, Jonas Gampe (Permakultur), NABU, Deutschland summt, Thoma Hausbau, Albert-Schweitzer-Stiftung, Julius-Bär-Stiftung, sowie weitere Gäste (Zuhörer) aus der Imkerschaft und dem Artenschutz.
 
Organisation: Beenature-Project
Leitung Konferenz: Torben Schiffer
 
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und zeitnah auf Youtube veröffentlicht.

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12/7/2021

Schiffertrees bei De Immen e.V.

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Ausbilderin Barbara Leineweber mit ihren Helfern.
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Der Schiffertree ruht auf einem stabilen Baumstamm.
De Immen e.V., Verein für wesensgemäße Bienenhaltung, konnte im letzten Jahr fünf Schiffertrees unter seinen Ausbildern verteilen. Das Ziel war dabei, mehr Ausbildungsvielfalt zu schaffen und die Inhalte der artgerechten BienenERhaltung in die Imker-Einsteigerkurse teilweise mit einfließen zu lassen.
Barbara Leineweber aus NRW, seit vielen Jahren für De Immen im Mellifera-Ausbildungsverbund tätig, war eine der glücklichen Fünf. Bereits im Herbst 2020 wurde die dickwandige Plus-Version zunächst zusammengebaut, und nun im Frühjahr 2021 im Oberbergischen Land installiert.
Auf dem Gelände eines biologisch-dynamisch arbeitenden Gemüseerzeugers fand sich der passende Baum, an welchen die Baumhöhlensimulation, auf einem stabilen Baumstamm ruhend, angelehnt wurde, mehrfach verschnallt. Das Flugloch erreichte eine Höhe von ca. 3 Metern und ist nach Süden ausgerichtet. Bienenfreunde, auch aus der Regionalgruppe Beenature-Rheinland, waren beim Aufbau behilflich. Sie bringen bereits Erfahrung im Baumklettern und im Umgang mit den knapp 100 kg Vollholz mit. Nach rund 3 Stunden war das Habitat einzugsbereit – sowohl für wilde Honigbienen, als auch für Fledermäuse oder andere bedrohte Baumhöhlenbewohner.
De Immen e.V. ist offizieller Kooperationspartner von Beenature-Project und berichtet hier über die Erfahrungen mit der Wildtierbehausung. Die Trees sind ebenfalls Teil des Bürgerwissenschaftsprojektes Beekeeping-Revolution.

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2/7/2021

Aura a.d. Saale: Futterverbrauch im Schiffertree®

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Das Frühjahr 2021 war kühl und nass. Über Wochen hinweg konnten die Bienen kaum ausfliegen und Futter sammeln. In der Imkerei fiel die Frühjahrsernte mehr oder weniger aus, und es mehrten sich die Nachrichten über Notfütterungen. Die Kisten liefen leer...
 
Wie wir bereits wissen, verbraucht die Bienenhaltung in der artfremden Kisten-Rähmchen-Haltung ein Vielfaches an Energie, und damit Futter, im Vergleich zur artgerechten Baumhöhle, oder ihrer Simulation, dem Schiffertree®.
Studie in Entomology Today: Die Beuten sind zugig und ineffizient.
Dies belegen auch die Daten aus Aura an der Saale, wo ein Schiffertree® seit 2019 auf einer geeichten Waage steht, welche Gewichtsveränderungen bis in den einstelligen Grammbereich registriert. Diese Messreihe wurde noch im Rahmen des Hobos-Projektes initiiert und wird nun weitergeführt. Vor Ort kümmert sich Hartmut Vierle in seiner Freizeit um den Stand, die Bienen und das technische Equipment. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an Hardy!
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Der Stand in Aura an der Saale.
Die einteilige Baumhöhlensimulation in Aura hat eine Wandstärke von 6,4 cm und steht mitsamt der technischen Ausstattung geschützt in einer Hütte. Die Aufstellung auf dem Boden war notwendig, denn es ist schier unmöglich, das gesamte Equipment (Waage, Kameras, Stromanschluss etc.) im Baum zu installieren, was für die Bienen artgerecht wäre.
Betrachten wir das Winterhalbjahr 2019/20 anhand der Grafik: Anfang Oktober zeigt das Bienenvolk ein Gewicht von 8,6 kg. Das beinhaltet Bienen, Waben und Futter. Über die 6 Monate des Winters verringert sich das Gewicht um 3,6 kg auf 5,079 kg (Anfang April). Darin enthalten ist außerdem noch der im Frühjahr schwindende Feuchtigkeitsgehalt des Holzes des Schiffertrees®. Rechnet man diesen heraus, so liegt der tatsächliche Futterverbrauch im Winterhalbjahr bei 2,4 kg. Wir sprechen also über gut 13 Gramm, die das Bienenvolk durchschnittlich täglich an Futter verbraucht hat. Auch werden Bienen im Laufe des Winters sterben, deren Gesamtgewicht ist jedoch vernachlässigbar, da der Totenfall im Schiffertree® nur einen Bruchteil dessen ausmacht, was in einer normalen Beute üblich ist.
Wir sehen in der Grafik, dass Anfang April dann die Tracht einsetzt, und das Gewicht wieder rasant zunimmt. Kurze Zeit später ist das Volk geschwärmt.
Zum Vergleich: Ein imkerlich gehaltenes Bienenvolk in der Rähmchen-Kisten-Haltung verbraucht im Winterhalbjahr rund 20 kg (111 Gramm pro Tag), je nach Region mal mehr, mal weniger, also fast die 10-fache Menge eines Bienenvolkes, welches in einer artgerechten Geometrie lebt.
Der Abstand im Futterverbrauch wächst dann mit dem Einsetzen des Brutgeschäftes und insbesondere mit der Beimkerung des Volkes. Bisher gingen wir von einem rund zehnfach erhöhten Energieverbrauch in der Beute aus, bezogen auf das gesamte Jahr. Es mehren sich jedoch die Hinweise, dass der Abstand noch weitaus größer ist, die Untersuchungen dazu laufen bereits.
Die kommende Messreihe in Aura an der Saale soll auch zu dieser Vermutung eine weitere Datenbasis liefern. Neben dem Schiffertree® werden eine We4bee-Beute (Top bar hive), sowie ein herkömmliches Zander-Zargensystem in den direkten Vergleich treten bzgl. Gewichtsveränderung, Innentemperatur und –feuchtigkeit. Ob es noch in diesem Jahr zum Start der Messreihe kommen wird, ist leider fraglich. Auch in Aura war die Schwarmzeit kurz, aktuell sind die Behausungen noch unbewohnt.
Das Projekt kann live in youtube verfolgt werden.

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26/5/2021

Regionalgruppe startet erstes Projekt in NRW

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„Beenature Rheinland“ ist die erste Regionalgruppe unseres Vereins Beenature-Save-the-Bees. Die 12-köpfige Gruppe agiert seit Herbst 2020 im westlichen NRW, und konnte nun ihr erstes Projekt auf den Weg bringen. Auf einem Gelände von Wald NRW im Großraum Köln/Bonn fanden zwei dickwandige Schiffertrees® aus der Werkstatt von Sirid Henneberger (Leipzig) ihren Standort. Der Zusammenbau der beiden Habitate fand bereits einige Tage zuvor in Teamarbeit statt. Für die Anbringung im Baum musste noch mal ein ganzer Tag eingeplant werden, denn pro Tree benötigte die Installation rund 3 Stunden, trotz schon vorhandener Erfahrung, aber irgendwas ist ja immer… Unterstützung erhielt die Gruppe außerdem von einigen Mitgliedern der NABU-Ortsgruppe, welche bspw. das schwere Material (Schiffertrees und Baumstamm) mittels Traktor zum Einsatzort brachten. Am Ende des Tages konnten die Bienenfreunde (fast alle kommen aus der Imkerei) auf einen gelungenen Projektstart blicken. Nun muss abgewartet werden, wer die Habitate bezieht. Die Wildtierbehausungen bieten nicht nur herrenlosen Bienenschwärmen ein Obdach, sondern auch anderen bedrohten Baumhöhlenbewohnern, wie etwa Fledermäusen, Hornissen oder Vögeln. Die Bäume in unseren Wäldern werden kaum noch alt genug, um Baumhöhlen ausbilden zu können, mehrere Jahrzehnte kann der Prozess der Entstehung andauern. Der Schiffertree® bietet hier eine schnelle und dauerhafte Lösung, um bedrohte Arten zu beherbergen. „Beenature Rheinland“ plant noch weitere Projekte, über die wir selbstverständlich berichten werden.

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26/2/2021

Artikel in NABU-magazin

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Der NABU und seine Ortsgruppen werden zunehmend auf das Thema der wilden Honigbienen aufmerksam. Der NABU Kreisverband Rhein-Erft bietet dem Beenature-Project in seiner Jubiläumsausgabe NABU-Info 2021 aus dem Januar 2021 nun ein Portal. Dafür bedanken wir uns ganz ausdrücklich! Der kurze Artikel gibt einen guten Einstieg in die Thematik der wilden Honigbienenvölker, welche ohne imkerliche Betriebsweise sehr wohl überlebensfähig sind. Er macht außerdem klar, warum Imkerei nichts mit Artenschutz zu tun hat.
Download Artikel:
nabu_rhein-erft.pdf
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14/2/2021

imkern heute

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Das österreichische Fachmagazin „Imkern heute“ ist das Erste und bisher Einzige im deutschsprachigen Raum, welches die Themen des Beenature-Project aufnimmt und somit einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. Die Bewegung der neuen BienenERhalter wird bislang von anderen Vertretern der Fachpresse weitestgehend ignoriert und totgeschwiegen -  man mag sagen: zensiert.
Reinhard Wernbacher, Verleger von Imkern heute, zahlt für die Unabhängigkeit seines Magazins nun einen hohen Preis: Zahlreiche Abonnenten und Anzeigenkunden sind seit Erscheinen der ersten beiden Beenature-Artikel abgesprungen. Es braucht nun EURE Unterstützung, die der neuen BienenERhalter! Damit die Vielfalt in der Berichterstattung weiterhin möglich ist!
In der kommenden Frühjahrsausgabe von Imkern heute wird ein weiterer Beitrag des Beenature-Project erscheinen. Mit diesem Artikel reagieren wir auf die teils unsäglichen Äußerungen verschiedener Funktionäre der Imkerschaft in den letzten Wochen und beleuchten gleichzeitig die absurde Selbstverständlichkeit der aktuell vorherrschenden imkerlichen Praktiken, welche unter der Überschrift „Naturschutz“ betrieben werden. In diesem Zusammenhang drängt sich zunehmend die Frage auf: Wem gehört der Nektar? Auch darauf werden wir Antworten liefern.
Zum Verlag von Imkern heute hier.
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6/1/2021

Schiffertree+ science und look!

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Das Jahr 2021 beginnt mit der weltweit ersten Baumhöhlensimulation, in der Bienen unter artgerechten Bedingungen leben und in welcher natürliches Bienenverhalten störungsfrei observiert werden kann.  
Gemeinsam mit unserer autorisierten Partnerwerkstatt in Leipzig, geführt von Sirid Henneberger und Jörg Spiegel, wurden in mehreren Monaten zwei neue Varianten des Schiffertrees entwickelt.
Der Schiffertree+ Science und Schiffertree+ Look! bieten beide die Möglichkeit der Einsicht ins Bienenvolk, und dies nahezu störungsfrei. Zwischen einem und sechs Fenstern – je nach Variante - gewähren Einblick in die Behausung, wodurch die Entwicklung des Bienenvolkes in jedem Stadium beobachtet werden kann.
Die Fenster bestehen aus zweifachem Echtglas, abgedichtet mit Kork, welche zusammen mit den dickwandigen Außentüren für eine hervorragende Wärmedämmung sorgen. Kältebrücken werden damit vermieden. Das äußere Fenster ist mit einer Rotfolie beschichtet, wodurch kein Licht ins Innere der Behausung eindringen kann und der Bien damit ungestört bleibt.
Wie bei den anderen Versionen des Schiffertrees auch, wurde auf beste Qualität für die Biene geachtet und gleichzeitig auf chemische Mittel wie etwa Kleber oder Leim verzichtet. Auch kam eine einfache Plexiglasscheibe für die Fenster nicht in Frage, sondern eine doppelte Ausführung aus 4mm dickem Echtglas, um Kältebrücken zu vermeiden.
Beide Varianten des 10cm dicken Schiffertreeplus eignen sich hervorragend für Schulprojekte, Umweltbildungseinrichtungen oder auch Forschungsinstitute. Der Stand eines solchen Trees sollte regensicher sein.
Wir betonen ausdrücklich, dass die Fensteröffnungen NICHT im Sinne einer Bewirtschaftung ähnlich der Zeidlerei gedacht sind, sondern ausschließlich zu Beobachtungszwecken dienen sollen.
Weitere Infos unter: www.schiffertree-plus.de
Fotos: Sirid Henneberger.
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24/12/2020

live session mit jürgen Binder

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„Es ist wahr, dass die Imkerei als Nutztierhaltung ein Teil der Landwirtschaft ist, und mit Bienenstreicheln und Bienenretten – vor allem Bienenretten! – nichts zu tun hat.“ Jürgen Binder, Imkermeister, Armbruster Imkerschule.
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Lieber Jürgen, vielen Dank für das sehr konstruktive Gespräch.
Das Video von der Live-Session am 22.12.20 kann hier angesehen werden.
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27/11/2020

artikel "der wahre preis des honigs"

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Das österreichische Fachmagazin Imkern Heute geht voran und bietet dem Beenature-Project ein Portal, um über seine Projekte zu berichten. Damit ist es die erste deutschsprachige Imkerzeitschrift, welche sich den neuen Konzepten in der BienenERhaltung öffnet und die Informationsbedarfe der Naturschützer anerkennt und deckt. In der Ausgabe Nr. 9 (Winter 2020) erscheint nun mit 20 Seiten bereits der zweite große Artikel von Autor Torben Schiffer zur artgerechten BienenERhaltung. Mit "Der wahre Preis des Honigs" wendet er sich an verschiedene Akteure der Bienenindustrie. Weitere Artikel sollen noch folgen. Ganz herzlichen Dank an Redaktionsleiter Reinhard Wernbacher!
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Download Artikel: Klick auf´s Bild.

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22/9/2020

Caritas als neuer Partner

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Wir freuen uns sehr über die Caritas als neuen Kooperationspartner von Beenature-Project! Seit diesem Jahr wird der Schiffertree in der Caritas-Werkstatt Pocking bei Passau hergestellt. Am vergangenen Wochenende wurde die Manufaktur der Baumhöhlensimulation offiziell eröffnet und das Produkt vorgestellt.
Torben Schiffer war vor Ort und hat die Zuhörer mit einem Vortrag in die Thematik eingeführt. In der Mediathek von Niederbayern-TV ist der Fernsehbericht zusehen.
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