ARTGERECHTE BIENENERHALTUNG


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26/1/2022

Untersuchung der #refubees

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Die Innenaufnahmen kennt Ihr teilweise schon. Mit diesem weiteren Video wollen wir zeigen, wie die Untersuchung praktisch abläuft, und worauf es uns ankommt.
Der Blick durch das Flugloch ist schon beeindruckend und zeigt in diesem Fall eine sehr schöne Entwicklung des Biens. Jedoch ist dabei oft nicht zu sehen, ob der Wabenbau tatsächlich ganz oben am Dom, am inneren Stirnholzblock, angesetzt wurde, oder weiter unten an der Innenwand. Im letzteren Fall hat das Bienenvolk eine deutlich geringere Überlebenschance, denn es verbraucht mehr Energie und damit Futter; eine Nestduftwärmebindung kann nicht oder nur teilweise entstehen.
Um die Ansatzhöhe des Wabenbaus zu überprüfen, wird per Bohrmaschine ein kleines Loch in den Schiffertree gebohrt. Im Video seht Ihr, wie Torben Schiffer von außen den Abstand abmisst, wo der Stirnholzblock endet (30 cm). Knapp darunter wird der Bohrer angesetzt, durch das Loch die Kamera eingeführt, und in diesem Fall ist der Wabenbau der Honigbienen perfekt. Das Loch wird mit einem Holzdübel wieder verschlossen.

Die Bienen haben in diesem Fall optimale Überwinterungschancen. Und da der Organismus bereits seit 2019 besteht (seitdem ist er in Beobachtung), verfügt dieses Bienenvolk offenbar über alle notwendigen genetischen Eigenschaften für eine vom Menschen unabhängige Überlebensfähigkeit.
​
Der Hamburger Amtsveterinär besteht auf die Meldung des Bienenvolkes und die damit verbundene Behandlungspflicht, obwohl beides aus folgenden Gründen nicht angesagt ist:
  1. Das Bienenvolk ist aus den oben beschriebenen Gründen überlebensfähig.
  2. Es wird keine Imkerei betrieben, sondern Artenschutz und damit kommt die Bienenseuchenverordnung nicht zur Anwendung.
  3. Das betreffende Bienenvolk ist ein Wildtier und wurde von uns nicht in Besitz genommen.
  4. Die Baumhöhlensimulation ist keine imkerliche Beute, sondern eine Wildtierbehausung, welche – im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes - auch anderen Arten zuvor offen stand.

Der Fall wird fortgeführt.

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8/11/2021

DIe gesetzeslage - #refubees I

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​​Die Gesetzeslage im Hinblick auf das Konzept der artgerechten BienenERhaltung möchten wir anhand eines konkreten Beispiels erläutern.
​Dieser Fall hat sich tatsächlich so zugetragen und ist noch nicht abgeschlossen. Wir halten Euch dazu auf dem Laufenden unter #refubees.
Ausgangslage: An einer Hamburger Schule hängt seit diesem Frühjahr ein Schiffertree (ohne Honigring) in mehreren Metern Höhe in einem Baum auf dem Schulgelände. Die Installation durch Torben Schiffer war mit Einverständnis der Schulleitung erfolgt. Der Tree stand jedem potentiellen Baumhöhlenbewohner offen und wurde von einem wilden Bienenschwarm im Frühjahr eigenständig besiedelt. Dieser Schwarm stammt aus einem Bienenvolk in der Nähe, welches wir schon seit 2019 in Beobachtung haben. Er hat sich prächtig entwickelt, wie die Videoaufnahmen aus dem Spätsommer zeigen. Das Gelände wurde dem Veterinäramt NICHT als Bienenstand gemeldet, da aufgrund des fehlenden Honigrings keine Imkerei betrieben wird, sondern Artenschutz.
​

​​Nun wurde in diesem Spätsommer der Schiffertree bei der Veterinärbehörde angezeigt. Wir haben einen ganz konkreten Verdacht, von wessen Seite dies erfolgt ist, aber dies soll hier nicht Thema sein.
Das Veterinäramt verlangte daraufhin die Meldung des Geländes als Bienenstand, was durch die Schule verweigert wurde. Es entstand ein E-Mail-Wechsel zwischen dem zuständigen Lehrer und der Behörde. Hier der Auszug, welcher die Gesetzeslage darlegt:

"​Sehr geehrte Frau J.,
(…) Sie schreiben in Ihrer letzten Mail:

"Nach der Bienenseuchen-Verordnung ist jeder Halter von Bienen verpflichtet, die Haltung spätestens bei Beginn der Tätigkeit der zuständigen Behörde anzuzeigen. In Hamburg ist dies die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz. Es gibt keine Ausnahme für Hobbyhaltungen."

Wir möchten hier unsere Auffassung darlegen und beziehen uns zunächst auf das BGB:
BGB
§ 961 Eigentumsverlust bei Bienenschwärmen. Zieht ein Bienenschwarm aus, so wird er herrenlos, wenn nicht der Eigentümer ihn unverzüglich verfolgt oder wenn der Eigentümer die Verfolgung aufgibt.
Es ist uns kein Gesetz bekannt, dass eine Person zum Besitzer eines herrenlosen Schwarms wird, wenn dieser eigenständig eine Wildtierbehausung, Mauer, einen Hummelkasten o.ä. besiedelt. Wir würden ja auch nicht zum Besitzer einer Fledermaus, eines Hornissen- oder Wespenstaates, wenn diese(r) in eine Wildtierbehausung einzieht.

Das Gesetz ist hier unserer Auffassung nach eindeutig:
BGB
§ 960 Wilde Tiere
(1) Wilde Tiere sind herrenlos, solange sie sich in der Freiheit befinden.
(2) Erlangt ein gefangenes wildes Tier die Freiheit wieder, so wird es herrenlos, wenn nicht der Eigentümer das Tier unverzüglich verfolgt oder wenn er die Verfolgung aufgibt.
(3) Ein gezähmtes Tier wird herrenlos, wenn es die Gewohnheit ablegt, an den ihm bestimmten Ort zurückzukehren (z.B. Schwarm / ist allerdings ungezähmt – es liegt keine Inbesitznahme vor).
Das in der Schule lebende Volk ist laut BGB herrenlos. Es gibt also keine Haltung und keinen Besitzer im Sinne des Gesetzes und per Definition.
 
Animal Health Law (AHL)
Wir beziehen uns hier auf folgende Rechtsgrundlagen:
VERORDNUNG (EU) 2016/429 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 9. März 2016 zu Tierseuchen und zur Änderung und Aufhebung einiger Rechtsakte im Bereich der Tiergesundheit („Tiergesundheitsrecht" oder „AHL")
Teil I, Kapitel 1 Art 4 Begriffsbestimmungen:
Art. 4 Nr. 5 „gehaltene Tiere" = Tiere, die vom Menschen gehalten werden... (d.h. Bienen in der Baumhöhlensimulation, die als Schwarm von allein eingezogen sind, sind daher keine gehaltenen Tiere sondern:
Art. 4 Nr. 8 „wild lebende Tiere" = Tiere, die keine gehaltenen Tiere sind (s.o.)
Fazit: Unserer Ansicht nach liegt weder eine Hobbyhaltung noch eine andere Form der Haltung im Sinne des BGB und des AHL vor.
 
Sie schreiben ferner: "Der Zweck der Meldepflicht ist es, den zuständigen Behörden eine bessere Übersicht über die empfängliche Population im Rahmen der Bekämpfung von Bienenseuchen zu geben. Es ermöglicht ein schnelles Handeln bei Seuchenausbrüchen, um so die Ausbreitung zu verhindern. Aus diesem Grund erhält jeder Bienenhalter auch eine 12-stellige Registriernummer."

Es gibt in unserem Fall jedoch (wie oben erwähnt) keinen Halter. Wir können ihnen jedoch selbstverständlich regelmäßig mitteilen, falls das Volk versterben oder schwärmen sollte bzw. Vögel, Fledermäuse oder andere Wildtiere die Baumhöhlensimulation besiedeln.

Des Weiteren beziehen wir uns auf das
Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG
Kapitel 1
Allgemeine Vorschriften

§ 1 Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege
(6) Freiräume im besiedelten und siedlungsnahen Bereich einschließlich ihrer Bestandteile, wie Parkanlagen, großflächige Grünanlagen und Grünzüge, Wälder und Waldränder, Bäume und Gehölzstrukturen, Fluss- und Bachläufe mit ihren Uferzonen und Auenbereichen, stehende Gewässer, Naturerfahrungsräume sowie gartenbau- und landwirtschaftlich genutzte Flächen, sind zu erhalten und dort, wo sie nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind, neu zu schaffen.
Das haben wir mit einer Baumhöhlensimulation und mit besten Absichten getan. Wir sind erfreut, dass ein Schwarm diese von sich aus besiedelte.
§ 2 Verwirklichung der Ziele
(1) Jeder soll nach seinen Möglichkeiten zur Verwirklichung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege beitragen und sich so verhalten, dass Natur und Landschaft nicht mehr als nach den Umständen unvermeidbar beeinträchtigt werden.
 
§ 37 Aufgaben des Artenschutzes
(1) Die Vorschriften dieses Kapitels sowie § 6 Absatz 3 dienen dem Schutz der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten. Der Artenschutz umfasst
1. den Schutz der Tiere und Pflanzen wild lebender Arten und ihrer Lebensgemeinschaften vor Beeinträchtigungen durch den Menschen und die Gewährleistung ihrer sonstigen Lebensbedingungen,
2. den Schutz der Lebensstätten und Biotope der wild lebenden Tier- und Pflanzenarten sowie
3. die Wiederansiedlung von Tieren und Pflanzen verdrängter wild lebender Arten in geeigneten Biotopen innerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets.

 
§ 39 Allgemeiner Schutz wild lebender Tiere und Pflanzen; Ermächtigung zum Erlass von Rechtsverordnungen
(1) Es ist verboten,
1. wild lebende Tiere mutwillig zu beunruhigen oder ohne vernünftigen Grund zu fangen, zu verletzen oder zu töten.

AHL Art. 4 Nr. 8 „wild lebende Tiere" = Tiere, die keine gehaltenen Tiere sind (s.o.)
 
Wir hoffen, mit diesen Ausführungen zur Klärung beizutragen. Für weitergehende Gespräche stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung."

​An dieser Expertise haben Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der juristischen Abteilung der PETA-Tierschutzorganisation, Dr. med. vet. Iris Schäfer, sowie Dipl.-Biologe Torben Schiffer mitgewirkt. Der Fall ging daraufhin in die nächste Instanz. Wir werden in einem der nächsten Beiträge darüber berichten. #refubees

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29/10/2021

Neuer Projektpartner natur- und imkerhof zingst

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​Hoch im Norden, im Naturparadies der Ostsee-Halbinsel Zingst leben Martin Troelenberg und seine Lebensgefährtin Katharina Rudert. Dort betreiben die beiden in ihrer Freizeit seit einigen Jahren den Natur- und Imkerhof. Dieser blickt bereits auf mehrere Generationen Imkertradition zurück, und auch Martin ist mit den Bienen groß geworden.
Ein Großteil der Halbinsel gehört zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft (drittgrößter Park in Deutschland); der Standort ist somit stark geprägt Naturschutz, Umweltbildung, Naturerlebnis und Tourismus.
Martin und seine Familie sind vor Ort stark vernetzt mit Natur- und Umweltschützern, Ämtern, Bildungseinrichtungen, Vereinen und Tourismuseinrichtungen. Perfekte Bedingungen also, um die eigenen Themen voran zu bringen.
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Ein mit Bienen besetzter Sciencetree bietet Einblick, ohne die Bienen zu stören.
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​Martin hat ganz viele Pläne, und der Beginn seiner Kooperation mit Beenature liegt in der Etablierung eines Bienen-Lehrpfades auf dem Hof. Dieser richtet sich an Kitas, Schulklassen, Familien, Imker und Naturfreunde. Der Lehrpfad umfasst bisher 10 Stationen, die stetig weiterentwickelt und ergänzt werden. In seinen Führungen zeigt Martin den Besuchern anschaulich das Leben der Honigbiene und auch ihre Nutzung in verschiedenen Formen. Von der Baumhöhle, über Körbe und Kisten, bis zum Schiffertree. Unser Verein hat Martin mit der Dauerleihgabe von 5 Schiffertrees, darunter ein Science-Tree, unterstützt. Darin werden Messungen vorgenommen, welche in die Datensammlung des Vereins mit einfließen.
Das Besondere des Lehrpfades ist außerdem, dass dieser der erste seiner Art ist, denn er zeigt ALLE Facetten der Imkerei, auch die unschönen Seiten, welche in der Gesellschaft kaum bekannt sind. Die Brechung zahlreicher Tierrechte, der Stopp der Evolution, sowie die meist verharmloste Nahrungskonkurrenz zu den Wildbienen lassen hier und da auch schon mal Tränen bei den Besuchern fließen.
​Auch die Schüler Imker AG, die Martin in Kooperation betreibt, ist die erste, die sich neben dem konventionellen Imkern besonders dem Artenschutz widmet. Die Ausbildung erfolgt also vollumfänglich, ganz im Sinne des Beenature-Project. Der Bienenstand der AG wurde ebenfalls mit einem Schiffertree ausgestattet.
"Natur schützen, heißt Natur verstehen ", nach diesem Leitspruch handeln Martin und Kathy auf dem Natur- und Imkerhof in Zingst. Diese Maxime wird auch bei der Entwicklung neuer Projekte mit einfließen, die noch anstehen. Wir halten Euch auf dem Laufenden. 
Zur website: https://www.natur-imkerhof-zingst.de/

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30/9/2021

Regionalgruppe, die zweite

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Wir von Beenature freuen uns riesig, dass nun auch die zweite Regionalgruppe des Vereins ihre Tätigkeit aufgenommen hat. Beenature Bayrisch-Schwaben wird, wie der Name schon sagt, in Bayern aktiv sein. Die kleine, aber feine Gruppe besteht aus bisher 3 Mitgliedern, und möchte bald wachsen.
Die Bienenfreunde standen schon kurz davor, in die Imkerei einzusteigen. Der Imkerkurs war schon begonnen, da erfuhren sie von Beenature-Project und den Artenschutzkonzepten von Torben Schiffer. Damit wurde die Imkerkarriere noch rechtzeitig beendet, bevor man in die Zeit- und Kostenintensive Tretmühle der nicht-nachhaltigen Nutztierhaltung der Imkerei einstieg. Der Richtungswechsel zum Artenschutz war alternativlos.
Wovon die Gruppe mit Sicherheit profitieren wird, ist die Tatsache, dass eine Tierärztin unter den Gründungsmitgliedern ist. Sie kennt sich im Veterinärwesen aus und ist vertraut mit der Gesetzeslage.
Ein erstes Projekt bahnt sich schon an: Die Regionalgruppe hat sich für eine Förderung von Schiffertrees beim Projekt LAG Monheimer Alb beworben.
Damit soll Lebensraum in Form von Baumhöhlensimulationen geschaffen werden, welche in der Natur extrem selten geworden sind. Dieses Projekt wird einen wichtigen Beitrag zum Natur- und Artenschutz leisten, nämlich bedrohten Baumhöhlenbewohnern, wie auch Fledermäusen, Hornissen oder verschiedener Vogelarten, ein Habitat bieten.
Sobald die Förderung genehmigt wurde, werden drei Schiffertrees in Waldgebieten rund um Monheim herum angebracht (in Absprache mit den regionalen Grundstückseigentümern). Die Habitate, deren Beobachtung und die damit gesammelten Daten werden natürlich auch in das Bürgerwissenschaftsprojekt Beekeeping-Revolution mit einfließen.
Weitere Aktionen sind bereits in Planung: die bienenfreundliche Gestaltung von Gärten, Infoveranstaltungen rund um das Thema Natur und Bienen, einen Tag der offenen Tür sowie Austausch und Interaktionen mit Landwirten, Jägern, Biobetrieben, Förstern etc.
Interessenten können gerne Kontakt aufnehmen unter: energymail@gmx.de

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3/8/2021

neues projekt in schleswig

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Ein weiteres Beenature-Projekt ging in der Saison 2021 an den Start. Pünktlich zum Beginn der Weidenblüte traf sich der Vorstand des Vereins in einem großen Mischwaldgebiet in Schleswig-Holstein mit dem Waldbesitzer. In mindestens 2,5 km Entfernung zueinander  wurden mehrere Baumhöhlensimulationen leer installiert und der Natur und ihren Bewohnern zur Besiedlung angeboten. Auch in einem angrenzenden Dorf hängen nun Habitate, so dass in Summe sechs Wildtierbehausungen die Region bereichern.
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Jede Behausung erhielt zuvor ihren eigenen Namen, wie etwa Lange Anna, Spargel-Tarzan, oder Spannenlanger Hansel. So ist dann für alle Beteiligten direkt klar, von welchem Habitat gesprochen wird. Und tatsächlich wurden zwei der sechs Trees in diesem Sommer von Honigbienen eigenständig besiedelt, ganz im Sinne des Artenschutzes. "Wir schaffen Strukturen, damit Wildnis entstehen kann, vermeiden es  jedoch, die bestehenden Verhältnisse etwa durch das aktive Einbringen von Bienenvölkern in solchen Biotopen zu gefährden", erklärt Matthias, der zweite Vorsitzende unseres Vereins.
 
Der Wald ist in Privatbesitz und wird nicht bewirtschaftet; die Natur ist sich selbst überlassen. Torben konnte bei der Installation noch einen persönlichen Rekord aufstellen: Eine der Wildtierbehausungen hat er in rund 15 Metern Höhe im Baum angebracht. „Das mache ich nie wieder!“, so sein Kommentar nach dem Abstieg. "Dafür benötige ich eine professionelle Kletterausrüstung!" Diese wurde daraufhin von der Grundstücksbesitzerin, spontan und unerwartet, mit einer großzügigen Spende finanziert. Ab jetzt geht's "sicher" hoch hinaus!

Und genau dieser Tree wurde als erster von den Honigbienen als neue Behausung gewählt. Lage ist halt alles... Etwas später zog ein weiterer Schwarm in einen anderen der Trees ein. Ein toller Erfolg für den Artenschutz.
Ob die restlichen SchifferTrees® auch neue Bewohner beherbergen, wird demnächst überprüft! Dabei wird nicht nur die neue Kletterausrüstung, sondern auch das neue Olympus G-Lite Vereinsendoskop zum Einsatz kommen. Wir sind schon gespannt auf die Bilder und werden darüber berichten...

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12/7/2021

Schiffertrees bei De Immen e.V.

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Ausbilderin Barbara Leineweber mit ihren Helfern.
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Der Schiffertree ruht auf einem stabilen Baumstamm.
De Immen e.V., Verein für wesensgemäße Bienenhaltung, konnte im letzten Jahr fünf Schiffertrees unter seinen Ausbildern verteilen. Das Ziel war dabei, mehr Ausbildungsvielfalt zu schaffen und die Inhalte der artgerechten BienenERhaltung in die Imker-Einsteigerkurse teilweise mit einfließen zu lassen.
Barbara Leineweber aus NRW, seit vielen Jahren für De Immen im Mellifera-Ausbildungsverbund tätig, war eine der glücklichen Fünf. Bereits im Herbst 2020 wurde die dickwandige Plus-Version zunächst zusammengebaut, und nun im Frühjahr 2021 im Oberbergischen Land installiert.
Auf dem Gelände eines biologisch-dynamisch arbeitenden Gemüseerzeugers fand sich der passende Baum, an welchen die Baumhöhlensimulation, auf einem stabilen Baumstamm ruhend, angelehnt wurde, mehrfach verschnallt. Das Flugloch erreichte eine Höhe von ca. 3 Metern und ist nach Süden ausgerichtet. Bienenfreunde, auch aus der Regionalgruppe Beenature-Rheinland, waren beim Aufbau behilflich. Sie bringen bereits Erfahrung im Baumklettern und im Umgang mit den knapp 100 kg Vollholz mit. Nach rund 3 Stunden war das Habitat einzugsbereit – sowohl für wilde Honigbienen, als auch für Fledermäuse oder andere bedrohte Baumhöhlenbewohner.
De Immen e.V. ist offizieller Kooperationspartner von Beenature-Project und berichtet hier über die Erfahrungen mit der Wildtierbehausung. Die Trees sind ebenfalls Teil des Bürgerwissenschaftsprojektes Beekeeping-Revolution.

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2/7/2021

Aura a.d. Saale: Futterverbrauch im Schiffertree®

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Das Frühjahr 2021 war kühl und nass. Über Wochen hinweg konnten die Bienen kaum ausfliegen und Futter sammeln. In der Imkerei fiel die Frühjahrsernte mehr oder weniger aus, und es mehrten sich die Nachrichten über Notfütterungen. Die Kisten liefen leer...
 
Wie wir bereits wissen, verbraucht die Bienenhaltung in der artfremden Kisten-Rähmchen-Haltung ein Vielfaches an Energie, und damit Futter, im Vergleich zur artgerechten Baumhöhle, oder ihrer Simulation, dem Schiffertree®.
Studie in Entomology Today: Die Beuten sind zugig und ineffizient.
Dies belegen auch die Daten aus Aura an der Saale, wo ein Schiffertree® seit 2019 auf einer geeichten Waage steht, welche Gewichtsveränderungen bis in den einstelligen Grammbereich registriert. Diese Messreihe wurde noch im Rahmen des Hobos-Projektes initiiert und wird nun weitergeführt. Vor Ort kümmert sich Hartmut Vierle in seiner Freizeit um den Stand, die Bienen und das technische Equipment. An dieser Stelle vielen herzlichen Dank an Hardy!
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Der Stand in Aura an der Saale.
Die einteilige Baumhöhlensimulation in Aura hat eine Wandstärke von 6,4 cm und steht mitsamt der technischen Ausstattung geschützt in einer Hütte. Die Aufstellung auf dem Boden war notwendig, denn es ist schier unmöglich, das gesamte Equipment (Waage, Kameras, Stromanschluss etc.) im Baum zu installieren, was für die Bienen artgerecht wäre.
Betrachten wir das Winterhalbjahr 2019/20 anhand der Grafik: Anfang Oktober zeigt das Bienenvolk ein Gewicht von 8,6 kg. Das beinhaltet Bienen, Waben und Futter. Über die 6 Monate des Winters verringert sich das Gewicht um 3,6 kg auf 5,079 kg (Anfang April). Darin enthalten ist außerdem noch der im Frühjahr schwindende Feuchtigkeitsgehalt des Holzes des Schiffertrees®. Rechnet man diesen heraus, so liegt der tatsächliche Futterverbrauch im Winterhalbjahr bei 2,4 kg. Wir sprechen also über gut 13 Gramm, die das Bienenvolk durchschnittlich täglich an Futter verbraucht hat. Auch werden Bienen im Laufe des Winters sterben, deren Gesamtgewicht ist jedoch vernachlässigbar, da der Totenfall im Schiffertree® nur einen Bruchteil dessen ausmacht, was in einer normalen Beute üblich ist.
Wir sehen in der Grafik, dass Anfang April dann die Tracht einsetzt, und das Gewicht wieder rasant zunimmt. Kurze Zeit später ist das Volk geschwärmt.
Zum Vergleich: Ein imkerlich gehaltenes Bienenvolk in der Rähmchen-Kisten-Haltung verbraucht im Winterhalbjahr rund 20 kg (111 Gramm pro Tag), je nach Region mal mehr, mal weniger, also fast die 10-fache Menge eines Bienenvolkes, welches in einer artgerechten Geometrie lebt.
Der Abstand im Futterverbrauch wächst dann mit dem Einsetzen des Brutgeschäftes und insbesondere mit der Beimkerung des Volkes. Bisher gingen wir von einem rund zehnfach erhöhten Energieverbrauch in der Beute aus, bezogen auf das gesamte Jahr. Es mehren sich jedoch die Hinweise, dass der Abstand noch weitaus größer ist, die Untersuchungen dazu laufen bereits.
Die kommende Messreihe in Aura an der Saale soll auch zu dieser Vermutung eine weitere Datenbasis liefern. Neben dem Schiffertree® werden eine We4bee-Beute (Top bar hive), sowie ein herkömmliches Zander-Zargensystem in den direkten Vergleich treten bzgl. Gewichtsveränderung, Innentemperatur und –feuchtigkeit. Ob es noch in diesem Jahr zum Start der Messreihe kommen wird, ist leider fraglich. Auch in Aura war die Schwarmzeit kurz, aktuell sind die Behausungen noch unbewohnt.
Das Projekt kann live in youtube verfolgt werden.

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8/6/2021

Deine Stimme für unser projekt

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Liebe Bienenfreunde, unsere erste Regionalgruppe „Beenature Rheinland“, die im westlichen NRW aktiv ist, hat sich für den Wettbewerb Rheinstart (https://www.rheinstart.org/) qualifiziert und braucht nun Eure Unterstützung.
Bei dem Wettbewerb kann eine Woche lang (08.06.-15.06.) täglich für ein bestimmtes grünes Projekt online abgestimmt werden, die ersten 10 Gewinner können dabei bis zu 3.000,- Euro gewinnen.
Unsere Regionalgruppe möchte mit dem Preisgeld Schiffertrees im Rheinland installieren, hier geht es zum Projekt: https://www.rheinstart.org/voting/voting-fruehjahr-2021/wildes-bienenleben-im-rheinland/
Nach der Stimmabgabe muss diese noch verifiziert werden, dazu erhält man eine e-Mail. Ausführliche Anleitung unter: https://www.rheinstart.org/anleitung/
Teilt die Aktion auch gerne in der Familie, mit Freunden, Kollegen und Bekannten. Jede Stimme zählt! Eine ganze Woche lang, gerne täglich :-)
Vielen Dank für Eure Unterstützung!

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26/5/2021

Regionalgruppe startet erstes Projekt in NRW

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„Beenature Rheinland“ ist die erste Regionalgruppe unseres Vereins Beenature-Save-the-Bees. Die 12-köpfige Gruppe agiert seit Herbst 2020 im westlichen NRW, und konnte nun ihr erstes Projekt auf den Weg bringen. Auf einem Gelände von Wald NRW im Großraum Köln/Bonn fanden zwei dickwandige Schiffertrees® aus der Werkstatt von Sirid Henneberger (Leipzig) ihren Standort. Der Zusammenbau der beiden Habitate fand bereits einige Tage zuvor in Teamarbeit statt. Für die Anbringung im Baum musste noch mal ein ganzer Tag eingeplant werden, denn pro Tree benötigte die Installation rund 3 Stunden, trotz schon vorhandener Erfahrung, aber irgendwas ist ja immer… Unterstützung erhielt die Gruppe außerdem von einigen Mitgliedern der NABU-Ortsgruppe, welche bspw. das schwere Material (Schiffertrees und Baumstamm) mittels Traktor zum Einsatzort brachten. Am Ende des Tages konnten die Bienenfreunde (fast alle kommen aus der Imkerei) auf einen gelungenen Projektstart blicken. Nun muss abgewartet werden, wer die Habitate bezieht. Die Wildtierbehausungen bieten nicht nur herrenlosen Bienenschwärmen ein Obdach, sondern auch anderen bedrohten Baumhöhlenbewohnern, wie etwa Fledermäusen, Hornissen oder Vögeln. Die Bäume in unseren Wäldern werden kaum noch alt genug, um Baumhöhlen ausbilden zu können, mehrere Jahrzehnte kann der Prozess der Entstehung andauern. Der Schiffertree® bietet hier eine schnelle und dauerhafte Lösung, um bedrohte Arten zu beherbergen. „Beenature Rheinland“ plant noch weitere Projekte, über die wir selbstverständlich berichten werden.

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2/5/2021

Neue Sparte im Bürgerwissenschaftsprojekt

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Das Citizen-Science-Projekt „Beekeeping Revolution“ erweitert seinen Aktionsradius um eine weitere Kategorie. Aufgrund der hohen Nachfrage nehmen wir die Gruppe “Eigenbau” in das Projekt mit auf. Damit kommen wir dem Wunsch vieler Bienenschützer nach, ihre praktischen Erfahrungen in be-/handlungsfreier Bienenhaltung in die Wissenschaft mit einfließen zu lassen und sich als Bürgerwissenschaftler aktiv zu beteiligen.
Unter „Eigenbau“ erfassen wir ab sofort selbstgebaute Habitate (ähnlich dem Schiffertree), Klotzbeuten, Strohkörbe und modifizierte Beuten mit Klimadeckel, Dämmung und Habitatboden.
Bei Teilnahme müssen folgende Rahmenbedingungen durch den Bienenhalter versichert werden: Das Bienenvolk ist und bleibt zu 100% handlungsfrei. Das bedeutet, es findet keine Fütterung, keine Varroabehandlung (weder chemisch, biotechnisch, pflanzlich o.a.), keine Honigernte oder sonstigen menschlichen Eingriffe statt. Damit sind Schwarmverhinderung, Schwarmvorwegnahme, Umweiselung oder sonstige manipulative Maßnahmen ebenfalls ausgeschlossen. Das Bienenvolk darf seine Waben im Stabilbau errichten, so dass eine Nestduftwärmebindung entstehen kann. Eine Rähmchenhaltung ist ausdrücklich nicht erwünscht.
Nur unter den genannten Bedingungen hat das Überleben oder Sterben des Bienenvolkes eine Aussagekraft. Wir wollen wieder zurück zur vom Menschen unabhängigen Überlebensfähigkeit der Honigbienen. Dazu schaffen wir die Voraussetzungen über eine breite Basis an Teilnehmern, welche diese neue Bewegung voran bringen.

Zur Sparte „Eigenbau“: https://www.beekeeping-revolution.com/eigenbau
Zur Meldung eines Bienenvolkes: https://www.beekeeping-revolution.com/bienenvolk-melden.html

Die Datensätze bleiben bei Veröffentlichung vollständig anonym; weder Namen noch Standorte werden für die Öffentlichkeit einsehbar sein.

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19/2/2021

Start der ausbildung 2021

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Installation eines Schiffertrees
Es geht los! Der erste Jahrgang der Ausbildung in Artgerechter BienenERhaltung startet in wenigen Wochen Anfang März. 11 Online-Termine und 2 Praxistermine verteilen sich über fast ein Jahr. Wir betonen ausdrücklich, dass imkerliches Fachwissen weder notwendig ist, noch vermittelt wird. Diese Ausbildung beinhaltet ausschließlich die natürlichen Bedarfe der Honigbiene in einem artgerechten Umfeld. Es geht um Artenschutz, nicht mehr und nicht weniger! Unterstützt werden wir dabei von Juristen und Veterinären, welche die aktuelle Gesetzeslage beleuchten werden. Anmeldungen ab sofort unter info(at)beenature-project.com!
Übersicht Kursinhalte:
final_ausbildungskurse_beenature.pdf
File Size: 152 kb
File Type: pdf
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11/2/2021

zweite Messreihe in aura a.d. Saale

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In Aura an der Saale steht seit Frühjahr 2019 ein mit Honigbienen besiedelter Schiffertree auf einer geeichten Waage. Diese erfasst Gewichtsveränderungen bis in den einstelligen Grammbereich. Die erste Messreihe startete noch im Rahmen des Hobos-Projektes und ihre Daten werden derzeit aufbereitet, für eine baldige Veröffentlichung.
In 2021 soll nun eine zweite Messreihe folgen, welche die Baumhöhlensimulation mit gängigen Beutensystemen vergleicht. Projektpartner We4bee rund um Prof. Jürgen Tautz stellt dazu eine Topbarhive, und voraussichtlich noch ein Magazin zur Verfügung. Neben dem Gewicht werden auch Innentemperatur und –feuchtigkeit für den direkten Vergleich erfasst.
Hier geht´s zum Livestream und hier zum Hobos-Kanal.

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27/11/2020

artikel "der wahre preis des honigs"

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Das österreichische Fachmagazin Imkern Heute geht voran und bietet dem Beenature-Project ein Portal, um über seine Projekte zu berichten. Damit ist es die erste deutschsprachige Imkerzeitschrift, welche sich den neuen Konzepten in der BienenERhaltung öffnet und die Informationsbedarfe der Naturschützer anerkennt und deckt. In der Ausgabe Nr. 9 (Winter 2020) erscheint nun mit 20 Seiten bereits der zweite große Artikel von Autor Torben Schiffer zur artgerechten BienenERhaltung. Mit "Der wahre Preis des Honigs" wendet er sich an verschiedene Akteure der Bienenindustrie. Weitere Artikel sollen noch folgen. Ganz herzlichen Dank an Redaktionsleiter Reinhard Wernbacher!
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Download Artikel: Klick auf´s Bild.

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13/11/2020

PETA übernimmt schirmherrschaft

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Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. hat die Schirmherrschaft für das Butenland-Projekt übernommen!
Sechs Bienenvölker in Baumhöhlensimulationen (Schiffertrees) leben seit Sommer 2020 auf dem Gelände von Hof Butenland, einem Gnadenhof für ehemalige Nutztiere, welche der Massentierhaltung entkommen konnten.
PETA (People for the Ethical Treatment of Animals) hat es sich zur Aufgabe gemacht, “jedem Tier zu einem besseren Leben zu verhelfen“. Die Aufklärung der Gesellschaft über die wahren Zustände in der Tierhaltung eint die Organisation mit Beenature-Project. Unser Ziel ist es auch, über die etablierten Tierrechtsverletzungen in großen Bereichen der Imkerei aufzuklären und den alternativen Weg des Artenschutzes aufzuzeigen.
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23/6/2020

eigenständige Besiedlung

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(Lautsprecher an!) Die Schwarmzeit ist noch nicht vorbei. Wieder hat sich ein Bienenschwarm eigenständig für einen Schiffertree entschieden. Die Eckdaten des Habitats waren für die Spurbienen überzeugend: rundes Flugloch, geringes Volumen von ca. 35 Litern, mehrere Meter vom Boden entfernt. Was will Biene mehr?

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12/6/2020

Umzug auf die plantage

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Die ersten drei Bienenvölker sind umgezogen, von der Umsetzstation auf die Demeter-Obstplantage. In der nahen Umgebung sind wohl einige Schwärme unterwegs, denn noch während die Schiffertrees in die Bäume gezogen wurden, kamen die Scouts und waren sehr interessiert.
Die Bienen in den Baumhöhlensimulationen werden der natürlichen Evolution und Selektion zurückgegeben. Ja, und einige sterben auch während des Winters. Deren leere Höhlen werden dann im kommenden Frühjahr von den Schwärmen der überlebenden Völker neu besiedelt. Damit erhält sich das System von selber, es sind keine Eingriffe durch den Menschen nötig.
Das Ziel des Beenature Project ist, innerhalb von 5 Jahren in der Region eine stabile Bienenpopulation zu etablieren, die keine imkerlichen Maßnahmen benötigt.
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9/6/2020

Das demeterplantagen-projekt startet

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#Demeterbienen
Projekt Nr. 2 läuft an. Auf einer Demeter-Obstplantage am Rande des Alten Landes entsteht in diesen Tagen ein weiteres Renaturierungsprojekt. Der Landwirt erhält kostenlose Bestäubung für seine Früchte, die Bienen erhalten mit den Baumhöhlensimulationen artgerechte Habitate. Der alte Kreislauf kann neu entstehen.
Auf der Umsetzstation werden zuvor die Bienenvölker aus konventioneller Kistenhaltung in die Schiffertrees einlogiert. Die Völker haben bereits ihre Vorschwärme abgegeben; diese wohnen schon anderswo unter artgerechten Bedingungen. Nun werden die Bienen mit ihren Jungköniginnen in der Brutpause von den Waben getrennt, zuvor für die Futteraufnahme eingeräuchert, und ohne Kellerhaft direkt auf die Rampen der Trees gefegt. Das Einlaufen erfolgt reibungslos.
Auch diese Völker werden alle 3 Monate tierärztlich auf Faulbrutsporen untersucht. Wie regelt sich der Varroadruck? Kurz umrissen: Der begrenzte Raum von nur ca. 35 Litern sorgt für einen verlässlichen Schwarmabgang; dieser bringt die Brutpause. Zusätzlich entstehen durch das kleine Volumen sehr viel kleinere Brutfelder, welche die Varroapopulation bremsen.
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6/6/2020

Ein Weiteres Habitat auf Kaninchenwerder

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#inselbienen
Torben Schiffer ist mit Volker Janke, dem stellvertretenden Leiter des Freilichtmuseums Schwerin-Mueß, auf Kaninchenwerder. Auf der Insel wird der dritte Schiffertree installiert und anschließend mit einem Naturschwarm über eine Rampe besiedelt. Für die Kontrolle durch den Veterinär erhalten alle Trees zuvor eine Bohrung, durch welche die Futterkranzproben entnommen werden. Die Bohrung schließt mit einem dichten Korkeinsatz. Alle 3 Monate werden Proben entnommen, als Einzelprobe je Volk, und auf Faulbrutsporen untersucht. Damit werden die offiziellen Anforderungen, wie sie in der Imkerei gelten, übererfüllt. Das Ziel ist, wilde Bienenvölker in artgerechten Bedingungen vom Stigma des Seuchenherdes zu befreien.
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31/5/2020

Im Freilichtmuseum Schwerin Muess

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Auf dem Museumsgelände Schwerin-Muess wird ein Schiffertree im Baum installiert. Er wird nicht besiedelt, sondern dient allein der Messung von Temperatur und Feuchtigkeit im Inneren, unter dem schützenden Blätterdach. Diese Daten werden verglichen mit einer parallelen zweiten Messung in einem Tree, der ca. 100 Meter entfernt frei auf einer Wiese steht, und ebenfalls unbewohnt bleibt. Für die Einrichtung der Messeinheiten muss je eine Bohrung an den Baumhöhlensimulationen vorgenommen werden. Mit dem Vergleich der Messdaten sollen die Auswirkungen einer artfremden Aufstellung unter freiem Himmel sichtbar gemacht werden. Das Mikroklima des Standortes stellt einen Teilaspekt der selektiven Faktoren dar. Wir sind sehr gespannt auf die ersten Datensätze.
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7/5/2020

Start auf Kaninchenwerder

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#inselbienen
Es geht los! Das erste von vier Renaturierungsprojekten des Beenature-Project geht in diesem Jahr an den Start! Auf der Insel Kaninchenwerder vor Schwerin wurden in diesen Tagen die ersten beiden Schiffertrees aufgehangen, um den Honigbienen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Volker Janke, stellvertretender Leiter des Freilichtmuseums für Volkskunde Schwerin-Muess, und Dr. Mirko Lunau, Biologe und Demeter-Imker aus dem Schweriner Umland, haben die Installationen in den Bäumen vorgenommen.
Das Projekt wird wissenschaftlich und tierärztlich begleitet. Die Bienen leben in artgerechten Bedingungen und werden nicht bewirtschaftet. Ziel ist es, die wilden Völker vom Stigma des Seuchenherdes zu befreien und ihre vom Menschen unabhängige Überlebensfähigkeit nachzuweisen.
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