Die Innenaufnahmen kennt Ihr teilweise schon. Mit diesem weiteren Video wollen wir zeigen, wie die Untersuchung praktisch abläuft, und worauf es uns ankommt. Der Blick durch das Flugloch ist schon beeindruckend und zeigt in diesem Fall eine sehr schöne Entwicklung des Biens. Jedoch ist dabei oft nicht zu sehen, ob der Wabenbau tatsächlich ganz oben am Dom, am inneren Stirnholzblock, angesetzt wurde, oder weiter unten an der Innenwand. Im letzteren Fall hat das Bienenvolk eine deutlich geringere Überlebenschance, denn es verbraucht mehr Energie und damit Futter; eine Nestduftwärmebindung kann nicht oder nur teilweise entstehen. Um die Ansatzhöhe des Wabenbaus zu überprüfen, wird per Bohrmaschine ein kleines Loch in den Schiffertree gebohrt. Im Video seht Ihr, wie Torben Schiffer von außen den Abstand abmisst, wo der Stirnholzblock endet (30 cm). Knapp darunter wird der Bohrer angesetzt, durch das Loch die Kamera eingeführt, und in diesem Fall ist der Wabenbau der Honigbienen perfekt. Das Loch wird mit einem Holzdübel wieder verschlossen.
Die Bienen haben in diesem Fall optimale Überwinterungschancen. Und da der Organismus bereits seit 2019 besteht (seitdem ist er in Beobachtung), verfügt dieses Bienenvolk offenbar über alle notwendigen genetischen Eigenschaften für eine vom Menschen unabhängige Überlebensfähigkeit. Der Hamburger Amtsveterinär besteht auf die Meldung des Bienenvolkes und die damit verbundene Behandlungspflicht, obwohl beides aus folgenden Gründen nicht angesagt ist:
Der Fall wird fortgeführt.
1 Kommentar
Maike R.
29/1/2022 13:13:51
Prima, dass die Bienen sich so gut machen! Sie brauchen uns nicht, aber wir brauchen sie.
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