Diese Aussage deckt sich mit dem Inhalt des Artikels "Der wahre Preis des Honigs" von Torben Schiffer. Die Bewirtschaftung von Bienenvölkern in "Kisten", also nicht artgerechten, energieverlustreichen Beuten, räumt den Nektar aus der Landschaft. Dieser fehlt den Wildbestäubern, die Nahrungskonkurrenz verschärft das Insektensterben. Nun gibt es eine Studie vom EIS Kenniscentrum Insecten Leiden in den Niederlanden, deren Ergebnisse genau diese Aussage untermauert. Link zur Originalstudie: https://www.bestuivers.nl/bijenkasten-op-heideterreinen Eine kurze Zusammenfassung auf Deutsch: http://www.ag-rh-w-lepidopterologen.de/2021/04/07/wildbestaeuber-nehmen-rund-um-bienenkaesten-ab/ Die Autoren der Studie stimmen mit unsereren Forderungen überein und raten ebenfalls zu einer Regulierung der Imkerei. Auch die Deutsche Wildtierstiftung ist auf das Thema aufmerksam geworden und bietet einen sehr guten Überblick. https://www.wildbiene.org/konkurrenz-wildbienen-honigbienen/ Die Zahlen zum Grundumsatz in der artfremden Kistenhaltung setzen wir jedoch um einiges höher an. Auf den Berechnungen von Prof. Dr. Jürgen Tautz basierend, kann man von rund einer Tonne Nektar ausgehen, die ein einziges imkerlich bewirtschaftetes Bienenvolk im Laufe der Saison aus der Landschaft holt. Diese Mengen fehlen den anderen Bestäuberinsekten und sorgen für die Nahrungskonkurrenz.
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März 2023
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